Donnerstag, 29. Dezember 2011

Herr Müller geht spazieren

Hier ein kleiner Animationsfilm von meiner Schwester. Echt lustig:

Samstag, 3. Dezember 2011

Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen

Zur Stunde läuft gerade die Debatte über das bedingungsloses Grundeinkommen auf dem Bundesparteitag der Piratenpartei. Um es vorweg zu nehmen: Ich halte das bedingungslose Grundeinkommen für grundfalsch.

Zugegeben: Es gibt viele gute Gründe für das bedingungslose Grundeinkommen. In unserer Gesellschaft wird gesellschaftliche Anerkennung nur allzu oft ausschliesslich über den Beruf definiert. Hausfrauen etwa oder ehrenamtlich Engagierte leisten zwar auch beträchtliches für unsere Gesellschaft, bekommen aber nicht die gesellschaftliche Anerkennung, die sie verdienen. Wir sollten eine Gesellschaft haben, in der dies anders ist. Durch die latente Armutsdrohung in unserer Gesellschaft stecken die Menschen oft in unbefriedigenden Arbeitsbedienungen fest. Aus der Angst die Arbeit zu verlieren werden schlechte Bezahlung, unbezahlte Überstunden, schlechtes Arbeitsklima etc. akzeptiert, die sich bei Vollbeschäftigung niemals halten könnten. Hier muss sich etwas grundlegend ändern, um zu einer gerechteren Gesellschaft zu kommen. Und hier haben die Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens zu 100% recht.

Nur taugt in meinen Augen das BDE nicht dazu, die genannten Missstände in angemessener Weise zu beheben. Wer für das BDE ist gleicht einem Angehörigen eines Todkranken, der zum Arzt geht und sagt "Bitte lieber Arzt, machen Sie, dass mein Verwandter wieder gesund wird!". Der Wunsch ist verständlich, aber naiv. Der Arzt kann nicht einfach so die Symptome einer Krankheit wegzaubern. Er muss die Ursache bekämpfen.
Und die Ursache für das soziale Elend weltweit ist in unserem Finanzsystem zu suchen. Und das Übel ist gerade ein bedingungsloses Grundeinkommen. Fast. Eine Bedingung müssen Menschen erfüllen, um ansonsten ein bedingungsloses Grundeinkommen zu erzielen: Reichtum. Wer sein Vermögen verzinst anlegt bekommt ohne Leistung ein bedingungsloses Einkommen in prinzipiell beliebiger Höhe. Dies saugt den Körper der Volkswirtschaft das Blut ab, und es entstehen Mangelkrankheiten wie Arbeitslosigkeit und Armut. Hier muss man den Hebel ansetzen.

Wer glaubt durch ein BDE die soziale Not zu lindern ohne die Ursachen derselben zu beseitigen ist blauäugig. Natürlich würde ein BDE die soziale Not am unteren Ende der Einkommensskala lindern, jedoch um den Preis eines allgemein gesunkenen Wohlstandes. Denjenigen, die schon jetzt die Hauptlast der Steuerangaben tragen müsste noch mehr Geld genommen werden. Der Staat würde seine Machtbefugnisse noch weiter ausbauen. Dies entspricht in keiner Weise dem libertären Grundgeist der Hacker-Kultur, aus dem die Piratenpartei entstanden ist.

Noch etwas sollten wir bedenken. Lottomilionäre haben drei Jahre nach ihrem Gewinn eine höhere Wahrscheinlichkeit an Depressionen zu leiden als der Durchschnitt. Ich bezweifle also, dass mit einem BDE die Menschen tatsächlich eine Wohltat erwiesen wird. Arbeit ist mehr als nur Broterwerb. Und der Prozess, eine Arbeit zu finden und sich darin zu bewähren dient auch der Persönlichkeitsbildung und dem Aufbau von Selbstbewusstsein. Natürlich haben wir in diesem Feld in der Gegenwart überharte Bedingungen. Aber der Versuch, alle Menschen in Watte zu packen und sie von jeder beruflichen Herausforderung abzuschirmen, halte ich auch nicht für den richtigen Weg in eine gerechtere und freiere Gesellschaft.

Schliesslich kann ein BDE auch dazu missbraucht werden, um die persönliche Unfreiheit durch soziale Absicherung schmackhaft zu machen. Beispiel Kuwait, wo die politische Machtlosigkeit der Bevölkerung durch materielle Wohltaten des Staates erkauft wird.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Donnerstag, 11. August 2011

Kommentar zu den Unruhen in London

Eigentlich wollte ich einen Kommentar zu den Krawallen in Großbritannien schreiben. Doch Freeman von Schall und Rauch ist mir zuvor gekommen. Ich kann Freeman nur zustimmen! 

Hier der Artikel von Freeman.

Sonntag, 7. August 2011

Friedrich lässt die Maske fallen: Inkompetenz in Sachen Demokratie oder heimlicher Blockwart?

Es ist unerhört. Innenminister Friedrich (CSU) hat ganz offen ein Ende der Anonymität im Internet gefordert. "Politisch motivierte Täter wie Breivik finden heute vor allem im Internet jede Menge radikalisierter, undifferenzierter Thesen, sie können sich dort von Blog zu Blog hangeln und bewegen sich nur noch in dieser geistigen Sauce", gab Friedrich im Spiegel zu Protokoll. "Warum müssen ,Fjordman' und andere anonyme Blogger ihre wahre Identität nicht offenbaren?"

Zunächst einmal sollte darauf hingewiesen werden, dass anonyme Meinungsäußerung in der Geschichte häufig wichtige Impulse gesetzt hat. Beispiele gefällig?
  • Johann Wolfgang von Goethe verfasste z.B. die "Römischen Elegien" zunächst anonym, da sie für die Zeit recht freizügig waren.
  • A propos Goethe: 1587 erschien "Historia von D.Johann Fausten" die erste Version des Fauststoffes, der später unter der Feder des Weimarer Dichters zur Weltliteratur wurde.
  • Thomas Paines anonyme Flugschrift "Common Sense" beeinflusste die amerikanische Unabhängigkeitserklärung.
  • Zahlreich waren auch die anonymen Flugschriften zur Zeit der Reformation, etwa "On Aplas von Rom kann man wol selig werden durch anzaigung der götlichen hailigen geschryfft" von 1520 
Nun soll sowas also im Internet nicht mehr möglich sein? Wieso nur im Internet? Pseudonyme sind doch seit eh und je nicht nur bei Trivialautoren Gang und Gäbe. Das dahinter stehende Gut ist die Meinungsfeiheit. Gerade in einem Klima, in dem diese bedroht ist (wie in der Gegenwart) bleibt die anonyme Form der Äußerung immer noch ein wichtiger Schutz für die Privatperson, will jemand auch dann seine Meinung äußern, wenn er (trotz allem) mit negativen Konsequenzen zu rechnen hat.

In diesem Fall wiegt der Grundwert der freien Meinungsäußerung bei weitem mehr als etwaiger Mißbrauch der Anonymität etwa durch Beleidigung oder diskriminierender Hetze jedweder Art. Und den Attentäter von Oslo nun als Folge anonymer Meinungsäußerung hinzustellen ist geradezu grotest in Anbetracht der Tatsache, dass öffentlich-rechtliche Massenmedien ja fleißig mitmachen bei der antiislamischen Hetze.

Die Wahrheit ist: Es geht nicht um die Verhinderung von Anschlägen, sondern darum, dem Internet die Freiheit zu nehmen. Da haben unsere Politiker schon seit langem ein ganz großes Problem. Zu Recht, denn das Internet beflügelt heute den wichtisgen Bewusstseinswandel in der Geschichte der Demokratie, der dazu führen wird, dass wir (die Mehrheit der Bevölkerung) ganz neue und wesentliche weitreichendere Formen der Demokratie durchsetzen werden, als dies den Eliten von heute Recht sein kann.

Ist Herr Friedrich also inkompetent in Sachen Demokratie und Grundrechte? Mag sein. Wenn nicht, dann haben wir es mit einem selbsternannten Blockwart zu tun, dem man schnellstens das Attribut "Demokrat" absprechen sollte.

Samstag, 6. August 2011

Finanzkrise Reloaded: Der Beginn der Wiki-Revolution

Was wir die Tage an den internationalen Finanzmärkten sehen ist eine dramatische Beschleunigung dessen, was letztlich zu einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der westlichen Welt führen wird. Der Welt droht eine gewaltige Krise, ja ein Zusammenbruch, wie es ihn noch nie in der Weltgeschichte gegeben hat. Die USA, Japan und zahlreiche Staaten der EU befinden sich am Rande eines Staatsbankrotts. Das heißt aber, dass weltweit ein gewaltiger Zusammenbruch droht, der die bestehenden politischen Verhältnisse mit in den Abgrund ziehen könnte.

Es ist die Stunde, in der alle Menschen guten Willens Verantwortung übernehmen sollten. Denn eine globale Finanzkrise ist letztlich eine Krise dessen, was die Menschen untereinander ausgemacht haben. Schulden sind nichts anderes als Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten sind nichts anderes als Vereinbarungen zwischen Menschen. Damit ist jede ökonomische Krise auch immer eine Krise der sozialen Kultur. Wenn nun also weltweit die Arbeitslosigkeit in die Höhe schnellen, die Warenproduktion (und damit auch der Wohlstand) einbrechen und der gewöhnliche Geld- und Warenkreislauf zusammenbrechen sollte, dann liegt das nicht daran, dass eine Art Naturkatastrophe all dies verursachen würde. Eine ökonomische Krise besteht vielmehr darin, dass die Menschen in gewissen Denkgewohnheiten gefangen sind. Solche Denkgewohnheiten sind zum Beispiel Geld oder Verschuldung oder Zins.

Es kann nicht oft genug ausgesprochen werden: Ein auf Verschuldung und Zins basierendes Finanzsystem kann nicht dauerhaft stabil sein. Krisen wie die gegenwärtige sind die mathematisch notwendige Folge eines solchen Systems.

Wir sollten Verantwortung übernehmen. Die Menschheit steht vor einer bedeutenden und schicksalhaften Entscheidung. Wollen wir die vielen ungerechten und undemokratischen Strukturen vor allem unseres Finanzsystems wirklich so bestehen lassen? Denn diese Strukturen sind gerade dabei sich selbst und die soziale Ordnung der Menschheit zu zerstören. Oder wollen wir eine bessere Welt? Dann sollten wir damit anfangen, uns für eine solche einzusetzen! Die gute Nachricht ist: Nur wenige tragen tatsächlich Verantwortung für die wieder aufflammende Krise. Diejenigen, welche die internationale Finanzordnung beherrschen sind bei weitem in der Minderheit. Ja, diese Menschen gibt es, und sie sind es, die von den Ungerechtigkeiten unseres Geld- und Zinssystems profitieren. Und sie sind darauf angewiesen, dass sie viele davon überzeugen, etwas zu tun, das letztlich nicht den Vielen sondern nur der Elite nutzt.

Verglichen damit ist die große Mehrheit der Menschheit definitiv die mächtigere Instanz. Wenn sie sich dessen nur bewusst wäre! Darauf kommt es jetzt an! Der gesunde Menschenverstand der Massen muss stärker sein als die Herrschaftstechniken der Eliten! Diesmal muss es anders kommen! Nicht ein Volk darf gegen das andere ausgespielt werden, nicht Arbeiter gegen Mittelschicht, nicht Christen gegen Muslime, nicht Rechts gegen Links! Die große Mehrheit der Menschheit will Gerechtigkeit, Frieden und allgemeine Wohlfahrt! Das ist die zentrale Wahrheit! Und es sind nur sehr, sehr wenige, die davon profitieren, dass es in der Welt in so hohem Maße an Gerechtigkeit, Frieden und allgemeiner Wohlfahrt mangelt.

Diese Minderheit sollte einsehen, dass sie notgedrungen auf ihre Privilegien verzichten werden muss. Denn wir befinden uns weltweit auf dem Weg in ein gigantisches Desaster! Damit zerstören aber letztlich die Eliten auch die Quelle ihrer Macht. Sie sägen sich den Ast ab, auf dem sie sitzen.

Nebenbei – eine Lösung der Krise wäre nicht schwierig. Folgende Punkte wären hierbei zentral (und könnten mit volkswirtschaftlichem Sachverstand gewiss zu einem tragfähigen Programm ausgearbeitet werden):

1. Ein Allgemeiner Schuldenerlass für Staaten, Unternehmen und Privatpersonen weltweit
2. Weltweite Währungsreformen
3. Die Rückkehr zu nationalen Währungen in der Euro-Zone
4. Vermögensverluste werden in einem gewissen Maße durch neu geschöftes Geld entschädigt. Das gilt für Unternehmen (nach der Zahl der Beschäftigten) und Privatpersonen (bis zu einer gewissen Vermögensgrenze), die durch die Entwertung der Vermögensanlagen einen Vermögensverlust erleiden würden.

Um längerfristig derartigen Krisen vorzubeugen sollte

1. Buchgeld den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels erhalten
2. Einkommensbesteuerung gänzlich durch Vermögensbesteuerung ersetzt werden. Dies gilt auch für Bar- und Giralgeld, wodurch automatisch eine Umlaufsicherung im Sinne Gesells erreicht wäre
3. Währungspluralismus auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden
4. Das Eigentum an Unternehmen sollte in einem flexiblen Mix aus privatem, genossenschaftlichem und staatlichem Eigentum bestehen

Samstag, 30. Juli 2011

Instrumentalisierung des Norwegischen Doppelanschlages

Es ist wirklich beschämend, welche Reaktionen es zum Teil auf den Norwegischen Doppelanschlag gibt. Die Rechten kommen aus ihren Ecken und pochen auf mehr Überwachungsstaat. So forderte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion eine verschärfte Kontrolle des Internets. "In Wahrheit wurde diese Tat im Internet geboren" war sein Dictum. Nun, der Täter benutzte auch ein Auto, deswegen sollte man vielleicht auch darüber nachdenken das Autofahren zu verbieten. Uhls Äußerung ist nichts anderes als eine Hetze gegen ein freies Internet, vor dem unsere Politiker anscheinend panische Angst haben. Den Fakt ist - die antiislamische Propaganda findet doch vor allem in den Massenmedien statt, via Reuters und AP. Denn die selektive Berichterstattung über Anschläge von Al Quaida und Talliban suggeriert doch genau das Feindbild des bösem Islamisten. Dass die meisten Kampfhandlungen gegen die westlichen Besatzer im Irak und Afghanistan von Menschen durchgeführt werden, die einfach die Besetzer ihrer Heimat loshaben wollen, und mit Islamismus in der Regel nicht viel am Hut haben, wird gerne verschwiegen. Damit lässt sich natürlich kein Krieg gegen einen ganzen Kulturkreis begründen, den Strategen in Washington und anderswo offenkundig anstreben (Afghanistan, Irak, Libyen,...)

Doch auch Linke kommen aus ihren Ecken und fordern mal wieder ein Verbot der NPD oder eine Verschärfung der Waffengesetze. In ihrem Ruf nach einem noch stärkeren Staat sind sie dabei ihren scheinbaren Gegnern bei der CSU erstaunlich ähnlich.

Die Wahrheit ist, dass die Reaktion der Norweger - ihre breit bekundete Trauer und Solidarität, ihr Bekenntnis zu Offenheit - bei weitem klüger ist, als das Geschnatter vieler Politiker. Wer aus Anschlägen wie dem jüngsten politische Konsequenzen zieht - gleich welcher Art - lässt sich in seiner politischen Agenda letztlich von Gewalttätern treiben. Außerdem wird eine Gesellschaft so anfällig für Terror unter falscher Flagge.

Sicher gibt es da auch ein ungutes Gefühl der Verzweiflung und Hilfslosigkeit, die ein gleichmütiges Ertragen der Gewalt mit sich bringt. Ganz nach dem Motto: "So etwas darf man nicht zulassen". Es entspricht aber einer alten europäischen Tradition, für die Anders Breivik angeblich gemordet hat, Gewalt nicht mit Gewalt oder Repression zu bewantworten. "Wenn Die einer auf die Backe schlägt, so halte ihm auch die andere hin!" Dieser Ausspruch Jesu kann durchaus im Sinne Ghandis interpretiert werden. Es ist besser Gewalt zu erleiden als Gewalt zu tun, um damit den Täter als das zu entlarven, was er ist: Ein Gewalttäter.

Hier ein Artikel im Fokus zum Thema!

Donnerstag, 28. Juli 2011

Interview Franz Hörmann : Ende des Geldes?

Interview mit Franz Hörmann

Samstag, 23. Juli 2011

Anschläge von Oslo, die Medien und mögliche Hintergründe

Wieder ein terroristischer Donnerschlag. 90 Tote - als ich das heute Morgen im Radio hörte traute ich meine Ohren nicht. Vielleicht nicht doch "nur" 19? Peinlich und Bezeichnend war auf jeden Fall die Berichte der Massenmedien, die unisono erst Mal Al Quaida verdächtigten. Das zeigt uns, wie unsriös und hochmütig bei den sogenannten "Qualitätsmedien" gearbeitet wird. Von nichts eine Ahnung aber gleich drauf los plappern...
Nun soll es ein "Rechtsradikaler" und "konservatiger Christ" gewesen sein. Auch das ist natürlich tendenziös. Udo Ulfkotte hat ein paar mehr Informationen zusammen getragen. Der Täter Anders Behring Breivik ist


ein Absolvent des Osloer Handelsgymnasiums, traf sich auf seiner kleinen Bio-Farm in den vergangenen Wochen auch immer wieder mit Freunden, die ihn außerhalb des Dorfes bei Schießübungen begleiteten. Das war auch der Polizei bekannt. Auf seiner inzwischen gesperrten Facebook-Seite gab er als Hobbys »Killerspiele« an, etwa »World of Warcraft«. Er nannte sich dort einen »konservativen Christen«, lobte Winston Churchill für seinen Widerstand gegen die Nazis und verehrte den gegen die Nazis aktiven norwegischen Widerstandskämpfer Max Manus. Er war ein Fan des Buches »1984« von George Orwell. Und er war früher bei den Freimaurern aktiv.


Aha. Man hätte also auch folgende Titelzeile formulieren können:

Doppelanschalg in Norwegen von Churchil-Anhänger, Antifaschist und ehemaligem Freimaurer verübt


Das klingt nun ja so richtig abgefahren, ist aber genauso selektiv wie die verbreitete "Einordnung" als "konservativen Christ" und "Nationalist". Nur letztere kann der linksliberale Intellektuelle leichter ins eigene Feindbild-Schema einordnen, nach dem der noch leichter zu begreifende "böse Islamist" als Feindbild leider ausgefallen war.
Was sehen wir daraus? Selber denken ist angesagt. Ich habe noch keine Theorie, schon lang keine "Verschwörungstheorie" zu den Anschlägen. Bin gespannt, was sich die nächsten Wochen so ergibt, in den Massenmedien wie in den alternativen. Eine mögliche Erklärung werde ich dabei besonders aufmerksam verfolgen: Gladio und mögliche Involvierung der CIA. Das ist eben so. Immer wennn ich "Einzeltäter" höre denke ich an "Mind Control", "CIA" und "Gladio". Unten ein paar Youtube-Links um zu beleuchten warum. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass Norwegen und Russland dieses Jahr nach über vierzig Jahren Veerhandlung einen Vertrag über die Nutzung arktischer Rohstoffe geschlossen haben. Das wäre zumindest ein mögliches Motiv für geheimdienstliche Involvierung.

AKTUALISIERUNG: Der Spiegel hat nachgearbeitet. Hier nun ein detaillierter Hintergrundartikel zum Täter, in dem natürlich gewisse Fragen trotzdem nicht gestellt werden.

Link zum Artikel über den norwegisch-russischen Vertrag

Thema Gladio













Thema Mind-Control




Dienstag, 19. Juli 2011

Wilhelm Hankel zur Euro-Krise





Donnerstag, 16. Juni 2011

Ein deutlicher Aufruf zur Wiki-Revolution? Rolf Hochhuth bei Harald Schmidt! die Bananenrepublik

Rolf Hochhuth spricht es aus, worüber im Frühjahr 2012 ein Buch von mir erscheinen wird - der bevorstehende radikale politische Umbruch in den westlichen Staaten

Mittwoch, 15. Juni 2011

Kriegstreiberei und der Untergang des westlichen Imerpiums

Cheffe von infokriegernews.de hat eine gute Analyse zur derzeitigen Kriegstreiberei des Westens im Nahen und Mittleren Osten geschrieben. In der Tat ist es unerhört, wie seit dem 11. September der Westen unter Federführung der USA versucht, den Kulturraum des Islams in Feuer zu setzen. Es nimmt kein Ende. Dabei sehen wir einmal wieder, wie Überschuldungskrisen die bedrohten Volkswirtschaften - heute allen Voran die USA - in Kriege treibt. Ich meine das kennen wir ja schon aus der Geschichte. Am Vorabend des 1. Weltkrieges stand es vor allem um das Britische Empire, am Vorabend des 2. Weltkrieges das Deutsche Reich, welches am Rande eines Schuldenkollapses stand. Wird denn die Menschheit niemals lernen?

Wie einst schon das Römische Imperium, dann das Spanische, Britische und im 20. Jahrhundert das US-amerikanische Imperium zerstört sich auf lange Sicht der Imperialismus immer selbst. Heute ist es das von der NATO assistierte Imperium des Westens, der den Fortschritt der Menschheit blockiert. Dem zugrunde liegend liefert das westliche, zentralbankbasierte Finanzsystem die Ursache für die meisten sozialen Probleme der Menschheit. Hunger, Arbeitslosigkeit, extreme Vermögensungleichverteilung etc. haben alle ihre wesentliche Ursache in einem auf Zins und Verschuldung beruhendem Finanzsystem.

Wenn die Kriege im Nahen und Mittleren Osten demnächst also eskalierten sollten - wohlmöglich auch mit begrenztem Einsatz nuklearer Waffen - so sollten wir nicht vergessen, dass es nicht das Volk war, dass diese Kriege begonnen hat. Hinter der Heuchelei von "Demokratie" und "Menschenrechten" verbirgt sich nur allzu oft blanker Machiavellismus.

Hier der Link zu Cheffes Artikel.

Montag, 13. Juni 2011

Our Daughters Wedding

Mal wieder etwas Musik. Eine kleine Entdeckung von mir ist die US-amerikanische New-Wave Gruppe "Our Daughters Wedding". Sie war seinerzeit nicht besonders erfolgreich - zu unrecht wie ich finde. Aber hört selber:





Sonntag, 12. Juni 2011

Schweizer Ex-Banker erhebt schwere Vorwürfe gegen internationales Bankensystem: Droht ein Krieg um die Freiheit des Internets?

Auf der russischen Internet-Seite noviden.info ist das Interview erschienen, in dem schwerste Anschuldigungen gegen große Schweizer und internationale Banken erhoben werden. Der Enthüllungszeuge (Whistlebowler), der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben will, berichtet dabei von einem Netz der organisierten Kriminalität und Korruption hinter den Kullisen des internationalen Bankensystems. Die Quelle berichtet, selbst viele Jahre für eine Schweizer Bank gearbeitet und zuletzt für einen Direktorenposten nominiert gewesen zu sein.

Die Quelle gibt an bei einem Treffen anwesend gewesen zu sein, in dem die Bezahlung eines Killers beschlossen wurde, der den Präsidenten eines afrikanischen Landes ermorden sollte. Dies sei auf Befehl eines ausländischen Geheimdienstes geschehen. Derartige Orders seien stets handschriftlich erteilt worden. Geheimdienste hätten die Bezahlung von Revolutionen und Auftragsmorden veranlasst. Speziell bestätigte die Quelle die autobiographischen Berichte des US-amerikanischen Autors John, der in seinem Buch die systematisch Rekolonialisierung wenig entwickelter Länder durch das gezielte Treiben in die Schuldenfalle schilderte. Paralell zum offiziellen Bankbetrieb gäbe es ein System der Schattenwirtschaft mit eigenen Bugets für Auftragsmorde, Finanzierung von Revolutionen, Anschlägen, Finanzierung von Parteien ganz unterschiedlicher Couleur. Einige Personen, die auch Bilderberger seien, wären in derartige Ativitäten verstrickt, d.h. sie hätten Auftragsmorde befohlen. Die aktuelle Bilderberg-Konferenz in St. Moritz in der Schweiz sei auch der Anlass für die Quelle an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Zustand des Planeten werde immer schlimmer. Diese Leute würden aus reiner Gier handeln und ganze Länder zu Grunde richten, wie Griechenland, Spanien, Portugal oder Irland.

Der Geist der Besprechungen, denen die Quelle beigewohnt habe, sei vollständig undemokratisch und gegen die Grundwerte der Schweizerischen Verfassung gerichtet. Ein Grund für das Bilderberger-Treffen in St. Moritz sei, dass sich langfristig auch die Schweiz in das Fadenkreuz dieser elitären Banker-Kreise befände. Es ginge darum all das zu zerstören, wofür die Schweizerischen Werte stünden: direkte Demokratie, echte nationale Souveränität, Neutralität. Die Schweiz widersetzt sich ja bis heute erfolgreich dem vom Brüsseler Moloch ausgehenden Einigungsdruck. Am Beispiel der Schweiz zerschellen auch die Argumente, EU und Euro seinen für den Wohlstand Europas notwendig. Der weg dahin sei es, die Schweiz in die EU zu bringen.

Ein weiterer Plan auf der Agenda der Bilderberger sei die Kontrolle des Internets. Verständlich, denn das Internet ist bis heute immer noch ein freies Informationsmedium, über das sich alternative Denk- und Sichtweisen ungestört verbreiten könnenn. In der Tat sollten wir in der Zukunft wachsam darauf achten, jeden Zentimeter dieser Freiheit zäh zu verteidigen. Laut den Angaben der Quelle sei den entscheidenden Kreisen so ziemlich jedes Mittel recht, das Ziel einer Internet-Zensur zu erreichen: Terroranschläge unter falscher Flage oder Ähnliches. Wenn also in naher Zukunft katastrophale Ereignisse stattfinden, deren vermeintliche Quelle das Internet ist, sollte man gewarnt sein. Zu denken wäre an Hacker-Attacken auf Kernkraftwerke, nukleare Anschläge auf angeblicher Grundlage von Bombenbau-Anleitungen aus dem Internet, etc.

Hier der Link zu einem weiteren Artikel und dem originalen Interview.

Samstag, 7. Mai 2011

Prinzipienlosigkeit unserer Politiker

Da bin ich ja nur noch sprachlos. Merkel freut sich über eine Menschen- und Völkerrechtswidrige Schandtat der "amerikanischen Freunde". Wie tief ist unsere Republik gesunken? Das ist ein absoluter Dammbruch, der ganz klar die ganzen Sonntagsreden von Demokratie und Menschenrechten als das entlarvt, was sie sind. Man hätte sich auch bedeutend vorsichtiger äußern können, ohne der US-Diplomatie gleich in den Rücken zu fallen.


Wortlaut: Merkels umstrittene Äußerungen zu Bin... von afpdeutsch

Mittwoch, 9. Februar 2011

Montag, 7. Februar 2011

Werte junger Menschen, Folge 1: Der Blaue Stuhl, das Konzept

Viel wird über Werteverfall gesprochen. Doch welche Werte haben junge Menschen von heute eigentlich? Dem versucht eine Reihe der Landeszentrale für Politische Bildung NRW nachzugehen, Hier nun der erste Teil:

Sonntag, 6. Februar 2011

Lesenswerter Beitrag über die ägyptische Revolution

Der Kopp-Verlag hat nach meiner Einschätzung ein äußerst durchwachsenes Angebot. Mit vielen Büchern und Artikeln aus diesem Hause kann ich nichts anfangen. Aber es gibt auch anderes. Der unten verlinkte Artikel stellt nach meiner Meinung nach einen sehr lesenswerten Beitrag da. Er zeigt seht schön auf, wie Machtpolitik hinter den Kulissen funktioniert. Je mehr Menschen die Tricks der Herrschenden durchschauen, umso weniger greifen diese Tricks.

Artikel von Prof. Michel Chossudovsky

Ägypten und die Heuchelei des Westens

Es ist unerträglich. Die westlichen Regierungen, die Jahrzehnte lang den Diktator Mubarak als ihren besten Freund behandelt haben, winden sich nun wie die Aale in Anbetracht der Massenproteste. Klar ist: die westliche "Wertegemeinschaft" würde am liebsten weiter mit Mubarak im Nahen Osten operieren. Klar ist auch: das ägyptische Volk will dies definitiv nicht.

Zunächst einmal überschlagen sich Amerikaner und Europäer darin, Ägypten gute Ratschläge zu geben. Als ob die Ägypter nicht selbst am besten wüssten, was gut für sie ist. Die USA haben sich sowieso längst für ihren Folterknecht Omar Suleiman als neuen starken Mann von Ägypten entschieden. Wie praktisch. Der Chef des Ägyptischen Geheindienstes hat sicher die besten Karten, dem Ägyptischen Volk die Revolution zu stehlen. Und er hat sich ja auch große Verdienste erworben, in dem er das Outsourcing der Folter für die USA übernommen hat. Solche lupenreine Demokraten braucht das Ägyptische Volk. Denn schließlich geht nichts über verlässliche Partner in aller Welt. Und auch unsere allseits geliebte und von uns allen demokratisch gewählte Außenbeauftragte Baroness Catherine Ashton hat sich bereits auf Suleiman festgelegt.

Auch unser Gutti - äh Entschuldigung - Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg hat sicher nichts gegen Suleiman einzuwenden. Er gibt mit aristokratischer Weitsicht zu bedenken, der Westen dürfe nicht den Eindruck erwecken, dass ihm autoritäre Regimes oder Diktaturen im arabischen Raum lieber seien als Regierungen, die in freien Wahlen gewählt und auch abgewählt werden könnten. Genau. Wohin kämen wir, wenn jeder mitbekommen würde, dass die Eliten des Westens am liebsten überall Diktaturen sehen würden. Das muss schön durch andauernde demokratische Lippenbekenntnisse verschleiert werden. Solange Diktaturen insgeheim unterstützt werden können, ist ja alles gut. Aber wozu haben wir denn Geheimndienste...

Hier der Artikel auf SOPN auf den sich dieser Kommentar bezieht.

Samstag, 5. Februar 2011

Can - The Thief

Donnerstag, 3. Februar 2011

Die Wiki-Revolution: Revolten weltweit

Es ist schon gespenstisch. 2011 scheint das Jahr der Proteste zu werden. Wie auf Knopfdruck brechen weltweit Unruhen los. Wenn zu dieser Stimmung auch noch die Staatsfinanzen der Welt zusammenbrechen (womöglich Herbst 2011), dann stehen uns wirklich stürmische Zeiten bevor. Dann heißt es für alle Menschen guten Willens: Verantwortung übernehmen. Damit die Zukunft besser wird als die Vergangenheit und das Gerede von Demokratie und Menschenrechten endlich ernstzunehmen ist. Die Zeit der Heuchler ist vorbei. Unsere Politiker sollten aufwachen und rechtzeitig die Fronten wechseln.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Montag, 31. Januar 2011

Wikileaks, Ägypten und die Frage nach der Wahrhaftigkeit einer Revolution

Der Londoner "Telegraph" hat einen brisanten Artikel veröffentlicht, der die Hintergründe des Revolution in Ägypten beleuchtet. Darin wird berichtet, die US-Regierung habe seit Jahren Oppositionelle in Ägypten unterstützt und dabei geholfen, den jetzt vor der Tür stehenden Systemwechsel vorzubereiten.

So habe die US-Botschaft in Kairo einem Dissidenten geholfen, an einem Regierungs-gesponserten Treffen für Aktivisten teilzunehmen, während sie gleichzeitig versucht habe, seine Identität zu schützen. Der Dissident habe später US-Diplomaten davon berichtet, dass eine Allianz von Oppositionellen einen Plan entworfen hätten, Mubarak 2011 zu stürzen.

Die genannten Vorgänge gehen aus einem Dokument hervor, dass WikiLeaks als Teil von der "Cablegate-Dokumente" ab dem 28. November 2010 veröffentlicht hatte.

Das wirft erneut die Frage auf, ob hinter den Protesten doch nur wieder eine CIA-gesteuerte "Farben-Revolution" steckt. Dieses Schema, nachdem der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst durch die gezielte Unterstützung von NGOs in den betreffenden Ländern pro westliche Regierungen an die Macht geputscht hatte, war bei den Protesten im Iran 2009 und wohlmöglich auch in Tibet 2008 nicht erfolgreich gewesen.

Wie auch immer dem sei. Hunderttausende Protestierende kommen nur dann auf die Straße, wenn es tatsächlich substantielle Unzufriedenheit in einem Land gibt. Die Gefahr besteht jedoch, dass diese Volksbewegungen von Geheimdiensten oder sonstigen verschwörerischen Kreisen dem Volk "geklaut" werden. In diesem Zusammenhang sollte das Ägyptische Volk einem Mohammed el-Baradei misstrauen.

So weiß Steven Paul Watson von prisonplanet.com folgendes zu berichten:

ElBaradei ist Mitglied des Vorstands der Kuratoren der International Crisis Group, die heute eine Pressemitteilung publizierte, in der gegen die Entscheidung der ägyptischen Behörden protestiert wird, ElBaradei unter Hausarrest zu stellen. Die International Crisis Group ist eine schwer durchschaubare Nichtregierungsorganisation mit einem jährlichen Budget von über 15 Millionen Dollar. Dieses wird von der Carnegie-, der Ford und der Bill & Melinda Gates Foundation sowie George Soros’ Open Society Institute zur Verfügung gestellt.

Es ist Zeit, die Tricks der (vornehmlich) westlichen Eliten zu durchschauen. So wie Mubarack über dreißig Jahre ein Vasall des Westens  war, so wäre es wahrscheinlich auch ElBaradei. Wenn die eine Marionette unpopulär wird, wird sie durch eine andere ersetzt. Das Schema ist ja auch bei Busch vs. Obama zu sehen. Die Politik, die beide betreiben, unterscheidet sich vor allem in der Außenpolitik kaum. Doch Obama wurde als Gegenfigur zu Busch aufgebaut, um dem Volk einen scheinbaren Wechsel vorzugaukeln.

Hoffen wir, dass es dem ägyptischen Volk 2011 nicht ähnlich ergeht, wie dem amerikanischen Volk 2008.

Link zum Artikel des Telegraph
Link zum Artikel von Steven Paul Watson

Aktualisierung:  Freeman hat eine gute Analyse zur Wiki-Leaks-Spur geschrieben. Bitte beachten.


Freitag, 28. Januar 2011

Drei Zeitgenossen über die Revolutionen im Nahen Osten


Amadeus:
Was haltet Ihr von den Revolutionen im Nahen Osten?
Jedermann: Ist doch gut, wenn auch die Araber sich endlich eine echte Demokratie erkämpfen. Ich gratuliere dem Tunesischen Volk. Hoffentlich schaffen es die Ägypter auch.
Conspirati: Ich halte das für ein abgekatertes Spiel!
Jedermann: Wieso denn nun das schon wieder?
Conspirati: Na, das sieht mir doch ganz nach dem CIA-Plot der „Farben-Revolutionen“ aus. Hat ja in der Ukraine und in Georgien auch super funktioniert. Die CIA sitzt ja in jeder nennenswerten NGO und manipuliert darüber die Staaten der Welt. Bestes Beispiel ist Falun Gong in China. War auch von der CIA.
Amadeus: Dass die Orangen-Revolution und die Rosen-Revolution getürkt waren, will ich ja gelten lasssen. Aber worin liegt der Nutzen für die westlichen Eliten? Schließlich waren doch Mubarak und Ben Ali langjährige Verbündete des Westens.
Conspirate: Da muss ich ein weinig weiter aushohlen. Albert Pike hat in einem Brief schon in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts den Plan für drei Weltkriege enthüllt. Der erste sollte den russischen Zaren zu Fall bringen. Dieser Krieg hat stattgefunden. Der zweite Krieg sollte zwischen England und Deutschland geführt werden. Dieser Krieg hat  ebenfalls stattgefunden. Und der dritte Weltkrieg soll sich entzünden an dem Konflikt zwischen Arabern und Juden.
Jedermann: Jetzt ist Conspirati schon wieder bei seinem Lieblingsthema: Verschwörungstheorein!
Amadeus: Warum muss man dazu arabische Machthaber stürzen?
Conspirati: Um eine panarabische Bewegung ins Leben zu rufen. Man beachte: Tunesien und Ägypten waren bzw. sind säkulare Regime. Den Kriegstreibern geht es aber darum, eine Massenbewegung mit soft-islamistischem Gepärge zu installieren. Damit es auch so richtig schön kracht im Nahen Osten. Vielleicht auch mit ein paar Atombomben. Spätestens wenn dann der Westen zu Gunsten Israels und Russland zu Gunsten der Arabischen Welt eingreifen, haben wir den Dritten Weltkrieg.
Jedermann: Das macht mir Angst. Das klingt ja fast so, als könntest Du das Kommen einer solchen Katastrophe nicht erwarten.
Conspirati: Und am Schluss kommt der Papst uns sagt: So ihr pösen, pösen Juden und Araber, das kommt davon, wenn jeder Idiot auf eine eigene Religion pocht. Jetzt kommt man alle schön her, und wir gründen die Welt-Einheits-Religion. Natürlich unter meiner Führung! Denn ich bin ja schließlich der Pontifex Maximus. Und das schon seit 2000 Jahren!
Amadeus: Kann es denn wirklich sein, dass hier nur ein gigantischer Plan abgespult wird?
Conspirati: Zugegeben, ein anderer Plan könnte darin bestehen, in Nordafrika ebensolche Scheindemokratien zu installieren, wie im Westen. Um diese Staaten dann möglichst problemlos in die EU integrieren zu können. Denn Ben Ali und Mubarak wären der Bevölkerung in den EU-Staaten sicherlich schwer zu vermitteln.
Jedermann: Moment, jetzt scheint es ja zwei Pläne zu geben. Wenn Du schon alles so genau weist, dann sei doch wenigstens eindeutig in Deinen Aussagen.
Amadeus: Könnte es nicht so sein, dass die Situation einfach außer Kontrolle ist? Selbst wenn bei den Regimewechseln in Ägypten und Tunesien diverse westliche Geheimdienste mit bestimmten Absichten mitmischen, dann heißt das doch noch nicht, dass der Volksaufstand ausschließlich seinen Grund in geheimdienstlich koordinierter Agitation hat.
Jedermann: Genau!
Conspirati: Zugegeben. Das kann ich auch nicht mit Sicherheit ausschließen. Ich werde die Sache im Auge behalten.
Amadeus: Ich auch!
Jedermann: Ich auch!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Es gärt in den vereinigten Staaten

Das folgende Video gibt einen gewissen Eindruck davon, dass sich nicht nur in Nordafrika Widerstand gegen die Regierungen formiert. Ich vermute, der Redner ist der "Tea-Party-Bewegung" zuzuschreiben. Die libertären Aspekte dieser Bewegung werden bei uns in den Massenmedien ja gerne unter den Tepich gekehrt. Aus gutem Grund. Denn so kann man sie in die rechte Ecke stellen, und Establishment-Politiker wie Sarah Palin setzen alles daran, sich nachträglich an die Spitze dieser Bewegung zu stellen und das mediale Vorurteil zu bestätigen. Dass hier doch ganz unterschiedliche Geister wirksam sind, zeigt die Haltung zu WikiLeaks. Während Sarah Palin gegen WikiLeaks wettert, verweist ein Ron Paul verteidigend darauf, dass WikiLeaks nichts anderes täte, wie jeder investigative Journalist.

Der Geist der hier zitierten Redner scheint mir in diesem Sinne libertär zu sein, konservativ höchstens im Sinne der zu verteidigenden Grundrechte der amerikanischen Verfassung.

Montag, 24. Januar 2011

Sonntag, 23. Januar 2011

Haben die Europäer die tunesische Revolution verschlafen? Henryk M. Broder

Wikileaks und die Folgen - Rezension

Das jüngst bei Suhrkamp erschienene Buch "Wikileaks und die Folgen" erhebt mit dem Untertitel "Hintergründe und Konsequenzen" einen hohen Anspruch. Um es kurz zu machen: Diesem Anspruch wird das Buch nicht gerecht. Die Tatsache, dass es sich um einen Sammelband handelt, ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass hier möglichst schnell ein marktfähiger Titel zusammen gezimmert wurde, der sich auf den Markt werfen lässt, bevor das Thema möglicher Weise an öffentlichem Interesse wieder einbüßt.

Wer sich hier vor allem zu Wort meldet - Professoren, Diplomaten und Journalisten - kann nur bedingt als Experte im Bereich Internet und neue Medien gelten. Dennoch ragen einige Beiträge als lesenswert heraus. Zu nennen wäre hier etwa der amerikanische Journalist Raffi Khatchadourian, der doch mit einiger persönlicher Tuchfühlung von Julian Assange und Wikileaks zu berichten weiß. Auch der deutsche Journalist Niklas Hoffmann gibt eine durchaus lesenswerte, wenn auch viel zu kurz geratene Einführung in die theoretischen Grundlagen des "Kryptoanarchismus", wie ihn Julian Assange zum Teil selbst dargelegt hat. Das gleiche kann von Detlef Borchers Beitrag zum Thema "Cypherpunks" gesagt werden. Sobald sich aber Darstellung und Stil geisteswissenschaftlicher Schule annähern, wird die Sache schwierig. Die Schwelle zum essayistischen Geschwurbel ist dann schnell überschritten. Der Jurist Christoph Möllers und der Politologe Rahul Sagar bieten hier jedoch wohltuende Ausnahmen.

Sicherlich blitzen in den gut 220 Seiten viele bedenkenswerte Gedanken und Analysen auf. Doch beschleicht einen der Verdacht, es mit intellektueller Dauerware zu tun zu haben. Um tiefer in die Materie einzudringen fehlt den meisten Autoren vermutlich zweierlei: ein fundiertes technisches Verständnis der Informationstechnologie sowie Kenntnis und Verständnis der daraus letztlich hervorgegangenen Hacker-Kultur. Mehr Autoren mit größerer Nähe zur Netzkultur hätten hier Not getan. Zu denken wäre etwa an prominente Blogger, führende Mitglieder der Piratenpartei oder des Chaos Computer Clubs. Denn so entsteht der fade Beigeschmack, dass hier ein beherzter, aber letztlich misslungener Versuch des bestehenden Systems vorliegt, den Status Quo an neue gesellschaftliche Tendenzen zu adaptieren.

Doku über alternative Medien

.Eine Doku, die der Sache nach schon lange überfällig war:







Blumentopf - Nerds

Samstag, 22. Januar 2011

Donnerstag, 20. Januar 2011

Islamische Sicht der Dinge

Mit Spengstoffgürtel bewaffnete isamistische Fanatiker kennen wir ja hinreichend aus den Massenmedien. Warum nur werden uns die unten einsehbare Sichtweise islamischer Menschen vorenthalten? Vielleicht damit wir nicht merken, dass die breite Mehrheit der Muslime und der westlichen Menschen einen gemeinsamen Feind haben, nämlich die globalen Eliten?

Mittwoch, 19. Januar 2011

Dienstag, 18. Januar 2011

NPD/DVU staatlich tolerierte Schein-Alternartive?

Am Samsptag, dem 15.Jannuar 2011 erschien auf Spiegel-Online ein merkwürdiger Artikel. Recht ausführlich und nach meiner Einschätzung nach relativ neutral wurde über die bevorstehende Fusion von NPD und DVU berichtet. Nun habe ich als tendentiell libertär gesonnener Zeitgenosse durchaus nichts gegen eine sachliche Berichterstattung auch über die Ereignisse an den politischen Rändern. Dennoch kam mir der Artikel merkwürdig vor. Als kritischer SPON-Leser habe ich nicht gerade die Erfahrung gemacht, dass Deutschlands Online-Medium Nummer eins mit Tendenz sparen würde.

Da kam mir ein verwegener Gedanke: Gibt es möglicherweise Bestrebungen, am rechten Rand eine populäre Protestpartei aufzubauen? Wir erinnern uns: Vor ein paar Jahren scheiterte das NPD-Verbotsverfahren, weil die NPD durchsetzt war von Informanten des Verfassungsschutzes. Das heißt, die Volksgenossen von NPD & Co stehen unter relativ starker staatlicher Beobachtung. Die Szene ist den Verfassungsschutz-Ämtern gut bekannt und über die zahlreichen Spitzel ist des dem Staat prinzipiell möglich, diese Szene auch ein Stück weit zu steuern.

Ich glaube nämlich, dass unsere politischen Eliten vor einer bürgerlichen Protestbewegung á la Stuttgart 21 weit mehr Angst haben, als vor ein paar Prügel-Glatzen. Wenn nun in nächster Zukunft die Staatsverschuldungs-Bombe platzen wird, dann gilt es für unser System den dann losbrechenden Volkszorn zu kanalisieren. Und da ist eine gut kontrollierte rechtsextreme Partei vielleicht geeigneter als eine sich spontan ergebende bürgerliche Protestbewegungen.

Zugegeben - diese Überlegungen sind sehr hypothetisch. Um sie zu prüfen habe ich im Archiv von SPON recherchiert. Dabei fand ich die zeitlichen direkten Vorgänger des genannten Artiekls zum Thema NPD:

  • Die NPD setzt sich im Streit um die Eröffnung ihres Berlin-Wahlkampfes gegen die Verwaltung durch. Sie darf die Veranstaltung in der Aula einer Berliner Schule abhalten.
  • Der stellvertretende brandenburgische NPD-Vorsitzende muss um den Abschluss seines Politologie-Studiums bangen, weil die Universität Potsdam ein Praktikum bei der NPD nicht gelten lassen will.

Diese Berichte widerlegen die oben formulierte Hypothese nicht, sondern geben im Gegenteil der NDP einen gewissen Märthyrerstatus. Ich bin gespannt, wie es mit der fusionierten NPD/DVU weiter geht. Hoffentlich bestätigt sich die Hypothese nicht, sondern die bürgerliche Mitte findet zu einer eigenständigen (und vor allem nicht vom Verfassungsschutz durchsetzten) außerparlamentarischen Opposition.

Hier noch die Links zu den SPON-Artikeln: 1, 2, 3.


Sonntag, 16. Januar 2011

E-Demokratie, Folge 5: Maerker Brandenburg - Was ist das, und wie funktioniert's?







Berichterstattung zur Tunesien-Revolution: Massenmedien leisten Antisemitismus Vorschub

Der untenstehende Audio-Kommentar stammt von einem Muslimen. Zu 80% stimme ich mit den gemachten Schlussfolgerungen überein. Allerdings wird die unausgewogene Berichterstattung auf die "zionistischen Medien" zurückgeführt. Der Sache nach halte ich das nicht für tragfähig, da auch die Massenmedien relativ ausführlich über die missliche Lage der Palästinenser berichten. Wären tatsächlich die westlichen Medien in der Hand der "Zionisten", und würden diese tatsächlich die Medien-Berichterstattung einseitig zu Gunsten Israels filtern, so dürfte es so etwas nicht geben.

Dennoch muss betont werden, dass die Einseitigkeit der Berichterstattung der Systemmedien dazu beiträgt, dem Antisemitismus Vorschub zu leisten.

Die WIki-Revolution: Tunesien macht den Anfang

Schon merkwürdig. Was wurden damals für Salven gegen den Iran geschossen. Alle Journalisten des Westens schienen sich mit den alten, gegen Ahmadinedschad rebellierenden bürgerlichen Eliten zu verbünden. Twitter und Facebook wurden gelobt als das neue Medium der Demokratisierung.


Der Druck der Bevölkerung reichte im Iran damals nicht aus, um die Regierung zu stürzen. Nun gelingt das gleiche jedoch in Tunesien, und die westlichen Medien reagieren seltsam wortkarg. Zumindest der Standard aus Wien berichtet, dass wiederum die elektronischen Medien eine entscheidende Rolle gespielt haben. Sie haben zwar nicht die Revolution verursacht, jedoch wesentlich mit ermöglicht.

Die so andersartige Reaktion der westlichen Medien ist leicht zu erklären. Der tunesische Diktator Ben Ali war ja immer ein Freund des Westens. So unterzeichnete er 1995 brav ein Freihandelsabkommen mit der EU. 2008 wurde sein diktatorisch regiertes Land auch noch mit der EU assoziiert, womit einmal mehr gezeigt ist, wie es um das Demokratie-Verständnis der EU wirklich steht. Und natürlich ist Ben Ali  jetzt nach Saudi-Arabien geflohen, einer der finstersten Tyranneien des arabischen Raumes. Aber auch hierbei handelt es sich ja um gute Freunde des Westens, insbesondere der USA. Dem westlichen Medienkonsumenten wird jetzt auch eingebläut: Revolutionen wie in Tunesien führen zu Chaos, Plündereien und dem Brand eines Supermarktes.

Zurecht weisen Systemmedien wie SPON darauf hin, dass diese Revolution Vorbildwirkung für andere arabische Staaten haben kann. Aber, liebe SPON-Redakteure -- nicht nur für arabische Staaten, sondern auch für uns. Denn auch und gerade im angeblich so glückseeligen Westen gibt es wesentliche Gründe für eine friedliche Revolution:

  1. Alle Großen Staaten des Westens befinden sich am Rande des Staatsbankrotts. Eine derartige Verschuldungskrise gab es auch in Frankreich im Vorfeld der Französischen Revolution wie in den Ostblockstaaten der 80er Jahre vor dem Fall der Mauer.
  2. Die Medienrevolution des Internets ist ähnlich gravierend wie die Erfindung des Buchdrucks. Das muss aber massive Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft und damit auch auf die politische Kultur haben.
  3. Das System der repräsentativen Parteiendemokratie hat sich überlebt. Es passt nicht mehr in ein geistiges Klima, in dem politische Großideologien ausgedient haben. Deshalb befinden sich alle etablierten Parteien, vor allem die Volksparteien in der Krise. Wir brauchen neue Formen der Demokratie, die mehr Partizipation und Transparenz ermöglichen.
Nehmen wir uns ein Vorbild am tunesischen Volk und machen uns auf eine friedliche Revolution im Westen gefasst. Spätestens wenn die ganzen absurden Bankenrettungen und Rettungsschirme den deutschen Steuerzahler einholen und massive Steuererhöhungen und Leistungskürzungen ins Haus stehen, werden die Menschen auch hier auf die Straße gehen.

Für Tunesien besteht zu hoffen, dass so ehrenwerte Organisationen wie CIA und Konsorten die Unordnung in Tunesien nicht nutzen, um irgendwelche islamistischen Fanatiker an die Macht zu bringen. Damit die sich im freien Fall befindende Weltmacht USA nicht einmal mehr einen Kriegsgrund aus dem Hut zaubern kann, um mit zehntausenden Toten die Demokratie zu verteidigen.

Zum Schluss noch der Link zum Artikel des Wiener Standards und ein Film, der die Brutalität des diktatorischen Regimes Ben Alis zeigt:





Freitag, 14. Januar 2011

PAN - Krieg

Dienstag, 11. Januar 2011

Wie Geld entsteht

Sonntag, 9. Januar 2011

E-Demokratie, Folge 2: Abgeordnetenwatch - Parlamentarier unter Beobachtung



Die Wiki-Revolution: Weitere Informationslecks stehen bevor

John Young ist einer der Gründer und Herausgeber der Internet-Plattform cryptome.org. Seit fast fünfzehn Jahren - und damit weit länger, als Wikileaks - veröffentlicht diese Seite geheime Regierungsdokumente.

Young wurde nun von Alex Jones zu den aktuellen Veröffentlichungen von Wikileaks (Cablegate) befragt. Seit einigen Wochen schon gibt es in den alternativen Medien eine heftige Kontroverse um die Frage, ob es sich bei Wikileaks nicht in Wahrheit um einen verdeckte Operation der CIA oder anderer Geheimdienste handelt. Mit einem Buget von 80 Mrd. Dollar und geschätzen 200.000 Mitarbeitern haben die 16 Geheimdienste der USA auf jeden Fall alle Resourcen, um weltweit auf jede erdenkliche Weise zu manipulieren.

Young schließt sich dem Verdacht an, dass Wikileaks auf irgendeine Weise mit Geheimdiensten und dubiosen Geldgebern verbunden ist. Er betont, dass in entsprechend heikler Position die Gefahr sehr groß sei, wissentlich oder unwissentlich gelenkt bzw. manipuliert zu werden. Young verweist auf finanzielle Probleme, die Wikileaks in der Vergangenheit gehabt hatte. Tatsächlich musste die Seite 2009 ihre Inhalte aus finanziellen Gründen stark einschränken. Young berichtete schon früher davon, dass Wikileaks Verhandlungen mit dem Open Society Institute und anderen Geldgebern geführt hatte und bringt damit die plötzliche finanzielle Genesung des Projektes in Zusammenhang. Das Open Society Institute gründet auf einer Stiftung des US-amerikanischen Milliardärs George Sorros. Young vermutet, dass von derartige Kreise bewusst eine Konfrontation zwischen Regierungen einerseits und der Gemeinschaft politischer Internet-Aktivisten andererseits geschürt wird.

Um diese Vermutung zu prüfen dürfte es interessant sein, in Zukunft Youngs Prognosen auf ihr Eintreffen zu überprüfen. Er sagt voraus, dass in Zukunft immer brisanteres Material veröffentlicht werden wird. Möglicherweise könnte ein derartiger Konflikt dazu benutzt werden, das Internet stärker zu kontrollieren. Dies muss mit allen Mitteln verhindert werden. Deswegen sind destruktive Aktionen durch die Internet-Guerilla nicht zielführend, sondern spielen den Gegnern in die Hände.

Young führt aus, das ebenso wie das Internet selbst auch die Cypherpunk-Bewegung (als deren Teil Wikileaks und cryptome.org zu begreifen sind) ursprünglich vom US-Militär gegründet, zumindest aber beeinflusst gewesen sei. Allerdings hätte sich das Internet, wie auch speziell die Cypherpunk-Bewegung schließlich gegen das bestehende System gewandt. Young gibt eine konkrete Liste von Veröffentlichungen an, die in naher Zukunft erfolgen könnten, unter anderem:
  • Dokumente über die Finanzämter der Regierungen weltweit 
  • Dokumente über Massenvernichtungswaffen (nukleare, biologische und chemische Waffen)
  • Dokumente über Forschulgslabors für diese Waffen weltweit
  • Dokumente über Kriegspläne der Nationen der Welt mit- und gegeneinander
  • Berichte und Trainingsunterlagen für nicht offizielle Gefängnisse und Foltereinrichtungen, unterhalten von den Geheimdiensten und Militärs der Welt
  • Dokumente über Menschenrechtsverletzungen von Regierungen
Die Kronjuwelen der geheimen Informationen seien dies jedoch nicht. Diese seien die Dokumente des Vatikans über seine bald zweitausendjährige  Einmischung in die Regierungen der Völker und seine Zusammenarbeit mit den finstersten Tyranneien, die diesen Planeten je gesehen hat. Als zweites die islamischen Dokumente über dieselben Sachverhalte. Young führt aus, dass alle Geheimdienste der Welt letztendlich auf die Techniken und Fähigkeiten des Vatikans zurückgreifen würden. Der Vatikan sei der Geheimnishüter der Geheimnishüter und der Spion der Spione.

Es bleibt abzuwarten, welche Enthüllungen es in Zukunft geben wird. Aber unabhängig davon, ob Assange wissentlich oder unwissentlich von Geheimdiensten oder Eliten-Stiftungen wie dem Open Society Institute manipuliert wird - die Veröffentlichungen von Wikileaks haben bereits erhebliche Wirkung erzielt und tragen hoffentlich dazu bei, die Bürger aufzuwecken. Von Gysi bis Westerwelle sind nun mit einem Male die politischen Eliten in Erkläreungsnot, bringt der Staat doch im Allgemeinen mit Schikanen wie Steuererklärungen und Stafzetteln die Bürger in dieselbe.


Wer das Interview im englischen Original sehen will, hier ist es:













Samstag, 8. Januar 2011

Lisa Fitz redet Tacheles!

E-Demokratie, Folge 1: Was ist eine E-Petition?

Die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen hat eine Serie von Interviews über das Thema e-Demokratie produziert. Meine Einschätzung: Leider zu wenig beachtet, jedoch sehenswert. Es tut sich (hoffentlich) was im Lande...

Hier nun die erste Folge der Interwiew-Reihe:







Freitag, 7. Januar 2011

Hip-Hop Klassiker: Afrika Bambaataa!...Planet Rock Kraftwerk

Kraftwerk-Fans aufgepasst. Ähnlichkeiten zu klassischen Kraftwerk-Aufnahmen sind rein zufällig, jedoch nicht zu vermeiden. Verbeugen wir uns vor den Beatles der elektronischen Musik!

Donnerstag, 6. Januar 2011

Dienstag, 4. Januar 2011

Das Jahr der Proteste - Weshalb die Deutschen auf die Straße ziehen

"Öffentlich-rechtlicher" Fernsehbeitrag. Wie nicht anders zu erwarten lautet das Fazit pro Parteienstaat. Ist auch nicht anders zu erwarten, beherrschen die Parteien doch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Dennoch sehenswert:

Montag, 3. Januar 2011