Mittwoch, 24. Februar 2010


Es ist skandalös, wie unsere Politiker mit dem Thema "Euro" umgehen! Erst haben sie diese Kunstwährung eingeführt und jetzt, wo die gravierenden Schwierigkeiten der Gemeinschaftswährung offenkundig werden, soll es wieder Mal der Steuerzahler richten. Auch wenn im günstigsten Falle nicht gezahlt werden muss - ein Skandal bleibt es, dass nun die die Verantwortung übernehmen sollen, die nicht für die Misere verantwortlich sind.

Damit meine ich nicht so sehr die Griechen. Denn die sind nur bedingt verantwortlich für die explodierende
Staatsverschuldung. Denn die Gemeinschaftswährung hat die griechische Wirtschaft ruiniert und Griechenland zum bloßen Absatzmarkt degradiert. Mit einer eigenen, schwächeren Währung täte sich Griechenland viel leichter, die heimische Wirtschaft in Schwung zu bringen.
Sicher gibt es in Griechenland auch Misswirtschaft, grassierende Steuerhinterziehung und Korruption. Doch die wesentlichen Probleme sind währungspolitischer Natur.

Warum stellt niemand die Frage, wer an der griechischen Staatsverschuldung eigentlich verdient? Zumindest hatte Goldman-Sachs seine Finger mit im Spiel. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Es muss einmal ausgesprochen werden. Es hat systematische Gründe, warum die schwächeren Länder des Euro-Raumes wie Irland, Italien, Spanien und Portugal zur Zeit desaströse Staatsfinanzen haben: eine zu starke Währung.

Dagegen, dass diese systematischen Gründe nicht angesprochen werden, muss protestiert werden! Die Graphik oben steht unter einer Crative Commons Lizens, darf also weiter verbreitet werden und soll den Protest gegen die Euro-Politik ausdrücken, Sie soll darauf aufmerksam machen, dass von der Gemeinschaftswährung in Zukunft beträchtliche Gefahren ausgehen. Diese werden aber von den Politikern verschwiegen.

Hier noch ein Link zu einer hochauflösenden Version der Graphik.

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